Giraffe

Auf dem Nil und ein diebischer Pavian

02.12.2016

Die Nacht im Zelt war gut. Allerdings sind ab halb sechs die ersten Safarifahrer unterwegs, ich bin aber ohnehin schon wach. Das Frühstück ist auch ordentlich und bekomme noch ein Lunchpaket eingepackt. Nach etwas Trödeln geht es dann auch los. Schwierig ist nur die Koordination zwischen Strom und Internetverbindung. Strom gibt es an den Bars, Internet aber nur am Pool und der Bar beim Camping. Alles Laden geht nicht und Internet gibt es gelegentlich auf dem Weg.

Nil mit wartender Fähre

Fähre über den Victoria Nil

Victoria Nil

Platz in der ersten Reihe

Giraffen in der Ferne

Blick aus einem anderen Winkel

Beim Essen

Ich komme um kurz vor neun Uhr an der Fähre an und darf wieder mal als erster drauf fahren. Der Ansturm hält sich in Grenzen. Am anderen Nilufer schnappe ich mir einen Ranger, der mir noch den Tipp gibt, dass von der Paraa Lodge auch Bootsfahrten an den Wasserfälle angeboten werden. Da das mit der Fähre besser koordiniert werden kann, buche ich dort für 14:00 Uhr eine Fahrt für 30$. Dann geht es los zum Game Drive. Mein Ranger ist super, er sieht alles und ich kann mich aufs Fahren konzentrieren. Nach kurzer Fahrt sehe ich die ersten Rotschild Giraffen und in der Ferne Elefanten. Es gibt auch sehr niedliche kleine Antilopen, die immer auf der Piste stehen und alles andere als scheu sind. Es gibt überhaupt sehr viele Tiere, allerdings ist auch hier zum Beginn der Trockenzeit das Gras sehr hoch, so dass man vieles nur schwer sieht. Aber Giraffen sehe ich immer wieder. Sie versperren den Weg und sind sehr neugierig. Somit lassen sie sich auch sehr gut fotografieren.

Der Giraffe schmeckt es

In ganzer Pracht

Oribi

Elefanten unter Palmen

Giraffe unter Palmen

Antilope im Busch

Hartebeest

Rothschild Giraffe

Ich treffe hier die Stauffener, die ich schon bei den Rhinos kennen gekernt habe, sie haben die frühe Tour gemacht. Dann sehen wir eine große Büffelherde in Begleitung ihrer Pflegevögel. Einen kleinen Abstecher über eine Graspiste führt und zu ein paar Büschen, wo die Löwen in der Hitze Siesta halten. Und siehe da – im Busch schlafen fünf Löwen. Man erkennt sie schlecht aber ich umrunde den Busch dreimal und komme bis auf zwei Meter an sie heran. Sie beobachten mich, es ist aber zu heiß, um sich um den Störer zu kümmern.

Büffel

Busch mit Vögeln

Geier und Adler

Schlafender Löwe

Siesta

Löwe sieht zufrieden aus

Löwentatzen

Die Landschaft hier ist schon sehr weitläufig, es gibt sehr große Grasflächen und Akazienwälder an den Nilufern. Wir fahren zum Albert Nil, der in den Südsuden fließt. Hier sehen wir Hippos und über eine Fahrt querfeldein komme ich sehr nahe an eine Elefantenherde heran. Langsam wird es Zeit, zurück zu fahren, damit ich noch kurz etwas essen kann und einen guten Platz auf der Fähre bekomme. Ich verabschiede mich bei meinem Ranger und parke im Schatten.

Giraffe

Am Wegesrand

Giraffe schaut ins Auto

Giraffenportrait

Roadblock

Uganda Kob

Nur der Kopf schaut raus

Warzenschweine

Büffel beim Abkühlen

Die Stauffener kommen auch und wir sitzen auf den besten Plätzen links vorne. Die Fahrt ist recht abwechslungsreich, allerdings sieht man weniger als im QENP. Natürlich gibt es Hippos ohne Ende, einige Vögel, Giraffen und Elefanten. Zum krönenden Abschluss sehen wir auch etwa fünf ziemlich große Nilkrokodile. Von Weitem kann man schon die Wasserfälle sehen. Nach der letzten Biegung ist dann aber auch schon Schluss. Weiter geht es wegen der starken Strömung nicht. Ich entscheide, dass ich morgen wirklich zum Top of the Falls fahre. Wir fahren zurück in die tief stehende Sonne. Ich hoffe, noch eine Fähre vor der letzten zu bekommen. Nach drei Stunden Fahrt verabschiede ich mich von den Stauffenern und stelle mein Auto in Position, um Fährbereitschaft zu signalisieren.

Hippo-Insel

Flusspferde im Albert Nil

Giraffen am Nil

Alles hat Durst

Die Herde wird größer

Elefant und Antilope

Flusspferdbaby

Mal nicht ganz im Wasser

Beim Vorbeifahren lache ich noch über einen Pavian auf einem Autodach und vergesse, dass ich noch Reste meines Lunchpakets im Auto habe. Ebenso vergesse ich, die Fenster zu schließen und kaum bin ich 5 Meter vom Auto entfernt, habe ich einen neuen Insassen, der sich geschickt über den Fahrersitz, die Rückbank bis zum Kofferraum vor arbeitet und dabei gezielt alles Essbare entwendet. Mit zwei Tüten bepackt entkommt er zum Beifahrerfenster. So hätte ich also für das Rahmenprogramm bei den Warteten gesorgt. Ich bin froh, dass er nur das Essen geklaut hat. Lust, dem Geld nachzurennen, hätte ich nur mäßig gehabt. Den Rest der Zeit unterhalte ich mich noch nett mit einem Ugander, einem Niederländer und einer Deutschen, die in Mbale arbeiten bzw. studieren und gerade ein freies Wochenende haben.

Fischadler

Sausage tree

Nil mit Flusspferden

Am Ufer des Nil

Nachmittags geht jeder ans Wasser

Kingfisher

Graue Riesen

Gähn!

Elefanten im Schilf

Büffel und Elefant

Dann kommt die Fähre und ich komme endlich zum Zelt, wo ich Dusche und am sehr guten Grillbuffet teilnehme. Nach dem Essen, zum Glück bin ich schon am Zelt, bricht ein preisverdächtiges Gewitter los, das mich in den Schlaf plätschert.

Kormoran

Reiher

Einen Blick riskieren

Storch im Anflug

Bienenfresser

Bienenfresser

Hippo am Mampfen

Dem schmeckt es

Elefanten am Ufer

Elefant

Beim Essen

Victoria Nil

Schaum auf dem Nil

Nilkrokodil

Große Krokodile

Weiter als zur Insel geht es nicht

Auch hier ist es schon recht laut

Reisedetails:

Im Murchison Falls Nationalpark
Strecke: 154 km, Gravel, Staub, Gras
Übernachtung: Murchison River Lodge

Route 02.12.2016
Route 02.12.2016

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