23.10.2014

Die letzte Etappe meiner Sri-Lanka Reise führte mich mit dem Zug von Galle über Colombo nach Negombo. Mein freundlicher Host vom Guesthouse organisierte mir einen Transport zum Bahnhof – genauer gesagt kam er vom Einkaufen und fuhr mich selbst kurz zum Bahnhof. Mann, die Leute hier sind wirklich sehr nett. Am Bahnhof wartete ich dann eine Weile auf den Zug. Ich fürchtete auch schon, dass diese etwas voll sein würde, was dann auch der Fall war. So ergatterte ich einfach den besten Platz an der offenen Türe und ließ mir den Wind um die Nase wehen. Die Gegend war nun nicht mehr so schön wie bis Galle, er wurde zusehends dichter bebaut. Colombo vom Zug aus sieht aus, wie jede andere Großstadt: grau, hektisch, verkehrsreich, urban…

My train My train

Galle railway Galle railway

Streets of Negombo Streets of Negombo

Colombo zum Umsteigen und Warten auf den Anschlusszug ist chaotisch und muffelig. Neben dem Bahnsteig scheint gleich die Müllkippe zu sein – zumindest riecht es hier so. Immerhin stehen mit mir viele freundliche Leute auf dem Bahnsteig, die mir sagen, wo mein Zug abfährt, mir etwas zu Essen anbieten oder die sich einfach unterhalten möchten. Nach etwa einer Stunde kommt dann der Zug, der auch gleich brechend voll wird. Es gelingt mir immerhin noch, einen Platz zu ergattern. Die Zugfahrt selbst ist dann eher unspektakulär und dauert länger als ich dachte. Ich muss auch aufpassen, dass ich Negombo nicht verpasse. Als es so weit ist, steige ich an dem wirklich kleinen Bahnhof aus und werde gleich von Tut Tuk Fahrern umringt. Glücklicherweise weiss ich mittlerweile, was die Fahrt ins Hotel in etwa kosten darf und komme so auch gut ins Hotel.

Streets of Negombo Streets of Negombo

Toy store Toy store

Last food in Sri Lanka Last food in Sri Lanka

Um den Tag noch sinnvoll zu verbringen, gehe ich dann gleich nochmal in die Innenstadt und mache einen Einkaufsbummel. Ist gar nicht so schlecht hier. Es gibt doch einige interessante Läden und auch einiges an Gewürzen zu kaufen. Auch finde ich einen sehr lustigen Schoko-Laden. Es gibt also noch ein paar zusätzliche Mitbringsel. Am schwierigsten war es, der Verkäuferin im Markt begreiflich zu machen, dass für mich 500g roter Reis vollkommen reichen und ich diese mit nach hause nehmen möchte. Aber auch das war ein sehr lustiges Gespräch und wir haben uns beide darüber gefreut.
Abends gab es dann das letzte Mal ein Devil’s Chicken in meinem schon am Anfang lieb gewonnenen Lokal mit den netten Angestellten. Und siehe da, sie kannten mich noch. Die beiden Thüringer aus Tangalle treffe ich auch noch zum Abendessen und ein Abschiedsbierchen. So kann eine reise doch zu Ende gehen. Und ganz zu Ende ist sie ja sowieso nicht, heute Nacht geht es ja noch nach Dubai.