Heute ist Sightseeing angesagt. Nach dem Weckschrei und dem Gang über den Morgenmarkt schaue ich mir mal die Stadt an, in der ich schon seit zwei Tagen bin…
Also gehe ich die altbekannte Straße hoch, diesmal bis zum Ende an der Flußmündung. Hier kommen also die noblen Boutique Hotels – echt schick. Ganz hinten ist dann auch der bekannteste und älteste Tempel der Stadt: Vat Xieng Thong.
Glücklicherweise habe ich mir noch nicht zuviele Tempel angeschaut – und dieser lohnt sich ganz bestimmt – sonst würde ich bestimmt langsam an Tempelüberschmerz gestorben. So aber lasse ich mir Zeit und schaue auch nach den Details, von denen hier genug zu finden sind.
Weiter gehts die Strasse zurück, vorbei an noch ein paar Tempeln, die ich mir aber im Großen und Ganzen spare. Vor einem der Tempel werden gerade Chilis getrocknet, das bietet sich doch für ein Photo an.
Dann komme ich langsam zum aufstieg auf den Hügel. Oben am That Chomsi muss man einen guten Rudumblick auf die Stadt haben. Auf dem Weg hoch treffe ich eine laotische Familie, die in den USA wohnt. Die Omi ist so wie ich auch ganz schön außer Atem. Die Töchter übersetzen für mich, was die Omi sagt. Weiter oben treffe ich dann auch noch Vater und Onkel. Es ist ein ganz lustige Truppe.
Der Blick vom Hügel ist tatsächlich gut. Man sieht auf alle Seiten der Stadt. Gegenüber geht es vorbei ein einer Höhle, einem Tempel und einem Fußabdruck Buddhas wieder runter in die Stadt.
Nachdem ich unten angekommen bin, gehe ich erst mal was essen und wen treffe ich? Ja, die Mädels. Wir essen zusammen und gehen dann zum Königspalast. Die Besichtigung ist sehr interessant. Fast so wie bai Sisi in Wien, nur nicht so pompös. Es sind aber auch alle möglichen Accessoires (Waffen, Schmuck, Möbel, Tischservices, Bilder, Bücher und Geschenke) ausgestellt. man sieht nur, dass Königs in Laos wesentlich weniger Geld hatten als Königs in Österreich. Sie wurden von den Kolonial- und "Schutz"mächten auch offensichtlich nicht sehr ernst genommen und stark bevormundet. Die Geschenke sprechen Bände. Ich verabschiede mich von den Mädels, die morgen nach Kambodscha weiterfliegen.
Nach dem Museum gehe ich noch in die Garage des Königs uns schau mir seine von den Amis und Russen geschenkten Karossen an und gehe danach noch in eine (nicht so tolle) Photoausstellung.
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