Nächster Tag… Ich wache mitten in der Nacht auf (Scheiß Hähne!). Gut, ist schon ok, ich muss ja an den Flughafen. Kaum hier und schon wieder weg.
Heute gehts nach Norden in die Povinz Bokeo, genauer nach Houay Xay, wo ich die nächsten beiden Tage verbringen werde, um dann zur Gibbon Experience zu gehen.
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Der Flug im Propellerflugzeug war angenehm. Der Steward hatte wohl Mitleid mit mir und hat mich gleich mal an einen Platz am Notausgang gebracht. So viel Platz hatte ich schon lange nicht mehr in einem Flieger.
Nach einer Stunde Flug bin ich dann angekommen. Lustiger Flughafen. In Deutschland würde sowas wohl eher unter Bushaltestelle laufen: Eine Landebahn, der Parkplatz ist nichtmal asphaltiert. Dann läuft man etwa 10 Meter un kommt im Wartehäuschen an. Hier vergehen ca. 30 Minuten, dann kommt der Gepäckkarren, von dem man seine Tasche selbst ablädt. Auf der anderen Seite stehen dann einige Autos, ich suche mir mal das aus, das wie ein TukTuk aussieht und lasse mich damit in die Stadt (?) fahren.
So, schön, daß ich da bin – Aber was mach ich hier nur zwei Tage lang?
Es gibt eine Hauptstraße, die ich an diesem Tag bestimmt 10 Mal auf und ab gelaufen bin. OK, es gibt genug Kneipen und Restaurants – wie gesagt verhungern oder verdursten ist hier unmöglich -, in denen man gut und lecker versorgt wird. Sehenswürdigkeiten? Hmmm… Nunja, es gibt den Mekong und einen Tempel auf dem Berg. Mekong, gesehen! Tempel? Abends!
Also esse und trinke ich und gehe zum Sonnenuntergang auf den Tempel, um dann danach Abendessen zu gehen. Dort treffe ich auch die ersten Traveller, die ich auch später wieder sehe. Man kennt sich schnell und trifft sich immer wieder…
Die Unterkunft ist übrigens, wie schon am Abend davor, sehr sauber und geräumig.