24.08.2012
Heute stand eine etwas längere Strecke auf dem Plan.
Zunächst gingen wir wieder ins Argentinische Grill- und Frühstückslokal, um dann wieder zurück in unsere Unterkunft zu fahren, wo wir packten und uns auf den Weg machten. Da wir nach Tortuguero wollten, es aber wahrscheinlich knapp bis zum letzten Boot geworden wäre – das geht um 14:00 Uhr – planten wir eine Übernachtung vor La Pavona, dem Bootsanleger ein. Einfach mal schauen, wie weit wir kommen…
Also Sachen gepackt und los ging es.
Der erste Teil der Strecke war wie auf der Hinfahrt schon sehr abwechslungsreich und ging an Stränden vorbei und durch Wälder auf eine kleinen nicht zu stark befahrenen Straße entlang. Ab Puerto Limon ging es weiter auf der Hauptstraße, die wieder vollgestopft mit großen LKWs war. Das ist eher eine langweilige Route durch Bananenplantagen, so weit das Auge reicht, und immer einen Freightliner vor sich.
Gegen 15:00 Uhr erreichten wir Guápiles und entschieden hier zu übernachten, da es zumindest eine größere Stadt mit vielen Einkaufsmöglichkeiten war. Unser orangefarbener deutscher Reiseführer hatte die Stadt gar nicht erst drin, zum Glück war noch ein Lonely Planet mit dabei. Der empfahl und ein nettes Motel, das wir aber erst einmal finden mussten. Guápiles besteht, wie einige andere Städte in Costa Rica auch, aus Einbahnstraßen, die ums Zentrum führen. So verloren wir zunächst einmal die Orientierung. Nach etwas Fragen fanden wir aber dann den richtigen Weg. Kein Wunder auch, dass wir das Motel nicht gleich fanden, es hieß nämlich etwas anders, als es im Reiseführer stand: Hotel y Cabinas El Oasis
Dort wurden wir wie bisher immer extrem nett und freundlich empfangen und konnten uns ein sauberes kleines Zimmer mit Bad, TV und Klimaanlage aussuchen. Wir machten uns gleich auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Viel Sehenswertes gab es nicht aber viele Läden und Banken und einen Burger King, bei dem wir einen Snack zu uns nahmen, leider fanden wir keine Wäscherei. Zuerst ging es zur Bank und danach Shoppen. Unsere Ausbeute: 2 Regenschirme ein paar Klamotten für die Damen und eine Mütze für mich.
Die Regenschirme erwiesen sich auch prompt als nützlich… Leider hinderte uns der Regen, die einbrechende Dunkelheit und das sehr rege Treiben daran, den anvisierten Cache Guapiles City zu suchen. Schade, denn den hatte ich schon seit Erscheinen auf der Watchlist.
Abend aßen wir im Motel. Das kleine Restaurant war auch sehr gemütlich und wir wurden bestens von der ganzen Familie umsorgt. Der Schwiegersohn wollte unbedingt, dass wir das neun installierte WLAN testen, welches auch recht gut funktionierte. Das Essen war einfach aber sehr gut. Nach ein paar Bierchen und checken von E-Mails und Sozialen Netzwerken gingen wir ins Bett.
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